Unter dem Motto:
"Escheld unterm Kirchenturm närrisch wie im alten Rom"
wurde die Session 2004 gefeiert
Die Narrenzunft "Blau-Weiss"
ab dem Jahr 2000
Als Nachfolger des Karnevalsvereinsringes (gegr. 1977) wurde im Jahr 2000 der Karnevalsverein
gegründet.
Die Narrenzunft "Blau-Weiss" hat ihren Sitz in Uersfeld, jedoch sind Mitglieder aus allen Orten des Kirchspiels, nämlich Höchstberg, Kaperich, Kötterichen und Gunderath, im Verein vertreten und bilden den karnevalistischen Kern. Darüber hinaus bietet der Verein natürlich allen Humoristen, auch jenseits "dieser Grenzen" eine närrische Heimat nach dem Motto: "Alle Jecke sind bei der Narrenzunft herzlich willkommen"!!!
Die Narrenzunft hatte schnell nach der Gründung bereits über 100 Mitglieder und wurde Mitglied des Regionalverbandes Karnevalistischer Kooperationen Rhein-Mosel-Lahn e.V. (RKK).
Fotos und Informationen vom Karneval der Folgejahre
Session 2003
(Tourismus GmbH Oberes Elztal)
Session 2004
Passend zum Motto erfuhr die Bühne ein neues Bühnenbild und der Elferrat stellte sich als närrische römische Statthalter hinein.
Das Kinderprinzenpaar Prinz Nick I und Prinzessin Laura I führten mit ihrem Gefolge durch die närrische Session
Fotos
Karneval 2004 (Touristik GmbH Oberes Elztal)
Session 2005
Obwohl der die Bürgersaal-Narrhalla, bedingt durch Umbaumaßnahmen, eher einer Bauruine glich, ließen sich die Uerfelder Jecken nicht den Spaß an der Freud nehmen und passten schlichtweg das Motto den Umständen an und der Elferrat erschien als Bauarbeiter.
"Trotz Ruine Bürgersaal - Escheld feiert Karneval"
Ein Highlight des Uersfelder Karnevals war wie jedes Jahr, der große Karnevalsumzug mit 25 Zugteilnehmern am Sonntag, den 06. Feb. 2005. Zahlreich kostümierte Jecken von Nah und Fern besuchten den Umzug. Selbst Petrus muss ein Karnevalsjeck sein und bescherte strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Der Umzug startete pünktlich um 14.11 Uhr und schlängelte sich dann langsam durch die Straßen von Uersfeld bis zur Bürgersaal-Narrhalla. Dort wurde dann bis in die späten Abendstunden geschunkelt und gefeiert.
Unter dem Motto
"WM 2006, das ist der Hit, ganz Escheld feiert mit"
wurde der Karneval 2006 gefeiert.
Neben der tollen und stimmungsvollen Prunksitzung (mit Elferrats-Nationalteam) war der große Karnevalsumzug am Sonntag, den 26. Feb. 2006, wie jedes Jahr, ein Highlight des Uersfelder Karnevals. Hunderte kostümierte Jecken von Nah und Fern besuchten den Umzug bei eisigem Wetter. Der Umzug startete pünktlich um 14.11 Uhr mit vielen Motiv-Wagen und Gruppen und schlängelte sich dann langsam wie ein Lindwurm durch die Straßen von Uersfeld bis zum Bürgersaal. Dort wurde dann bis in die späten Abendstunden geschunkelt und gefeiert.
Im Jahre 2007 feierte der Verein, ausgehend von der Gründung des Karnevalsvereinsringes im Jahre 1977, das 30jährige Bestehen des Uersfelder Karnevals.
Unvergessen - Heinz Krötz in seiner Paraderolle als "Doof Noss" (click auf´s Bild)
Bei strahlend blauen Himmel und mit etwas Verspätung setzte sich der Uersfelder Karnevalsumzug am Karnevalssonntag den 18. Feb. 2007 in Bewegung. Der Umzug zählt jedes Jahr zu den Highlights im
uersfelder Karneval. Närrinen und Narren aus dem Oberen Elztal und auch von weiter her kommen nach Uersfeld um hier Karneval zu feiern. Anschließend wurde in den Gaststätten und in der
Bürgersaal-Narrhalla weiter gelacht und geschunkelt.
Zugteilnehmer: De Zuch kit, Cowboys (Eschelder Möhnen + Gickelralf), Musikverein Retterath (Sie blasen in allen Oasen - bis die Kamele rasen),
Fußball oder Büromeistercup (Kötterichen räumt alles ab), Ice Age (urieje Eschelder), Cowboy und Indianer (Sportverein Uersfeld/Kaperich, komm hol'
dein Lasso raus...), Zebras (DRK Oberes Elztal), Scheiche (Ob Ölme oder Berenbach - Scheiche feiern Fasenach), Pfand-Piraten (JGV Uersfeld),
Himmel und Hölle (Kalenborner Männer schön und fein, wollen alle Engel sein und Teufelinen das ist wahr, die Kalenborner Weiberschah - KC Kalenborn), Wild Wild West
(Hause), Vulkankreis (LCC Lirstal), Prinzenpaar (Ruth I und Berni I), Wickie und die starken Männer, Clowns, KG Burgnarren
Ulmen, Musikverein Uersfeld, Narrenzunft Blau-Weiß
(TV vom 25.05.2007)
(TV vom 03.07.2007)
Fotos vom:
(Touismus GmbH Oberes Elztal)
"Die Narrenzunft lädt ein, in Escheld soll's wie im Märchen sein."
Im Jahr 2008 hat sich die Narrenzunft "Blau-Weiss" Uersfeld ein eigenes Vereinswappen gegeben.
Der Till versinnbildlicht die Figur des Eulenspiegels, der nicht unbedingt als ausgewiesener Narr herumgezogen ist; tatsächlich war er seinen Mitmenschen an Geisteskraft, Durchblick und Witz überlegen. Eulenspiegels Streiche ergaben sich meist daraus, dass er eine bildliche Redewendung wörtlich nahm. Er verwendete dieses Wörtlichnehmen als ein Mittel, die Unzulänglichkeiten seiner Mitmenschen bloßzustellen und seinem Ärger über Missstände seiner Zeit Luft zu machen. Diese Eigenschaften spiegeln sich ja auch heute noch vielfach in Büttenreden wieder.
Die Eule auf der Schulter des Till deutet einerseits auf seinen Namen Eulenspiegel hin, andererseits kann die Eule, als Vogel der Weisheit, auch als eigenständiger Begleiter des Narren gesehen werden (Eulen werden in vielen Karnevalsvereinen als Wappentiere genutzt oder zieren die sogenannte „Bütt“ (Rednerpult), die man auch als „Eulentonne“ bezeichnet).
Beide närrischen Symbolde tragen die Farben der Narrenzunft blau und weiss.
Die Ährenhalme stehen symbolhaft für reiche Ernten und somit für Bauern oder Landwirtschaft, also für die ländliche Gegend der Eifel.
Mit „Escheld“ wird im örtlichen Dialekt der Ort Uersfeld bezeichnet.
Das „Kurkölle“ im Wappen aufgeführt ist, hat den Hintergrund, dass bis zum Einzug der französischen Revolutionstruppen gegen Ende des 18. Jahrhunderts die territorialen Verhältnisse in unserer Eifelgegend an der Nahtstelle zwischen kurkölnischem- und kurtrierischem Hoheitsgebiet besonders verworren und unübersichtlich waren. Eine solche war die Gegend um Kelberg, Uersfeld und Retterath. Während Kelberg dem Kurfürsten von Trier unterstand, gehörte das Schultheißenamt Uersfeld zu Kurköln und Retterath zur Grafschaft Virneburg.
In das Wappen ist ebenfalls das Wappen der Ortsgemeinde Uersfeld eingebettet.
Zum ersten Mal ein offizielles Prinzenpaar
der Narrenzunft "Blau-Weiss"
Mit dem Schwarzpulver- und Böllerschützenverein aus Hirlingen in Schwaben fiel
11.11. um 20:11 Uhr
der Startschuss in die Karnevalssession 2008.
Im wahrsten Sinne des Wortes, fiel am 10.11.2007 um Punkt 20:11 Uhr der Startschuss durch die Schwarzpulver- und Böllerschützen aus Hirrlingen für die Karnevalssession 2007/2008 in Uersfeld. Es regieren Prinz Markus I. von Wurm und Holz und Prinzessin Sandra I. von Hit und Kasse. Damit hatte die Narrenzunft "Blau-Weiß Uersfeld" ihr zweites Prinzenpaar in der Vereinsgeschichte.
Fotos und Informationen vom
Bei der Jahreshauptversammlung der Narrenzunft am 21.11.2008 wurde folgender neuer Vereinsvorstand gewählt:
1. Vorsitzender: Markus Jax (Neuwahl)
2. Vorsitzender: Joachim Schäfer (Wiederwahl)
Leiter Wirtschaftsbetrieb: Mario Biel (Neuwahl)
Kassierer: Heinz Krötz (Wiederwahl)
Schriftführerin: Simone Mohrs (Neuwahl)
Der Mitbegründer der Narrenzunft "Blau-Weiss", Vorsitzender und Sitzungspräsident Winfried Schäfer stellte sich nicht mehr zur Wahl. Für seine langjährige gute und sehr engagierte Arbeit gilt ihm der Dank des Vereins und von allen Freunden des Uersfelder Karnevals.
Fotos und Videos vom:
Unter dem Motto
2009 ist das Jahr, Escheld feiert wie es früher war
startete die Narrenzunft in die Session 2009
mit einem reichhaltigen Programm
Elferratsfrühschoppen Sonntag, den 11.01.2009, |
Kölsche Frühschoppen Sonntag, den 25.01.2009, |
Senioren Kappensitzung Sonntag, den 15.02.2009 |
Beginn: 11:11 Uhr |
im Sunparks Eifel in Gunderath Beginn: 11:11 Uhr u.a. mit dabei die Narrenzunft Blau-Weiß Uersfeld, |
|
zu den Bildern... |
|
Weiberdonnerstag Donnerstag, den 19.02.2009 |
Prunksitzung Samstag, den 21.02.2009 |
Großer,bunter Karnevalsumzug Sonntag, den 22.02.2009 |
Kinderkarneval Dienstag, 24.02.2009 |
|
|
Beginn: 14:11 Uhr anschl. After-Zuch-Party im Saal |
Beginn: 14:11 Uhr |
Die Möhnen halten das Zepter in der Hand und ziehen durch die Straßen und Gassen von Uersfeld.
|
Mit dabei: En janz orm Sau, Äntje on et Trautje em Wartezemmer, Funken- und Showtänze, en Feuerwehrmann, Florsbergsänger, de Eschelder Pläät on de Hauser Deck, Doof Noss, u.v.m. |
Beim Karnevalsumzug wird es wie aus früheren Jahren gewohnt, im Ober- und Unterdorf eine Zugansage mit Musik und Stimmung geben. Zum einen an der Kreuzung Hauptstr./Lindenstr. (in Höhe
Poststübchen) und eine weitere am Lindenbaum (Nähe Dr. Somerlad). Dort werden auch wieder kalte und warme Getränke angeboten.
|
En em Dreigestirn vom Elztal zu sein . . .
. . . das dachten sich die Karnevalsvereine aus Uersfeld, Retterath und Lirstal . Die Idee, die am 11.11.2008 geboren wurde, aus den Vereinen ein Dreigestirn zu bilden, wird für die Session 2010 umgesetzt. Der Prinz, Hermann der I., aus Lirstal, seine Deftigkeit, Bauer Karl-Heinz aus Uersfeld und ihre Lieblichkeit, die Jungfrau aus dem Geschlechte der Blicks, aus Retterath präsentieren sich auf allen Karnevalsveranstaltungen in den Dörfern. Gemeinsam mit den Karnevalsvereinen wurde zum Beginn der 5. Jahreszeit am 14.11. 2009 der Karneval eingeschossen. Um 18.11 Uhr in Retterath, um 19.11 Uhr in Lirstal und um 20.11 Uhr in Uersfeld. Die Proklamation fand am 23. Januar 2010 im Bürgersaal in Uersfeld im Rahmen eines Kölschen Abends statt.
En em Dreijestirn, vom Elztal ze sein
hänn mia oos jewünscht
dat wea su fein
en em Dreijestirn us Retterath, Escheld, Lescheld,
su e Dreijestirn, dat hätt doch hei jefehlt.
Die Jungfrau kütt us Retterath,
un en Lescheld steht de Prinz parat,
jo de Bauer rond un fein,
kann doch nur us Escheld sein.
Als Dreijestirn bei ich em Saal,
stomm mia hei und woll erfreun ich all
und seid ia da och jood dropp,
da singt met on stood op
Im Vorfeld des Konzertes der Kölner-Kult-Band "Räuber" gründete sich Mitte des Jahres 2010 der Verein zur "Förderung des Brauchtuns und des Karnevals". Den Vorsitz im Verein übernahm Franz-Josef Jax. Andreas Mohrs und Dietmar Haas ergänzen den Vorstand.
Fotos vom:
Das Dreigestirn zeigte sich dann nochmal beim Räuberkonzert auf der Elztalbühne in Uersfeld
Hier ein Ausschnitt:
Nicht „He am Rhing“ sondern im „proppevollen“ Uersfelder Bürgersaal standen am 16.10.2010 mit "Charly" - Karl Heinz Brand (Gesang, Gitarre), Kurt Feller (Keyboards), "Wolli" - Wolfgang Bachem (Drums), "Mac" - Mathias Kalenberg (Bass) und Gino Trovatello (Gitarre) DE RÄUBER zum Anfassen auf der Elztal-Bühne, die „met ner Quetsch, ner Trumm un nem Mädche (Violinistin Anke Saus) an d´r Hand“ seit langen Jahren „d´r Himmel op d´r Äd“ gefunden haben. Und das nicht nur, wenn
die „Kleine Trumm“ anschlägt, sondern das ganze Jahr über. Frei nach dem Motto „M´r nemme doch nix mit“ ist die Bühne ihr Zuhause. Hier leben sie ihre vokalen und instrumentalen Emotionen voll aus, „äch un unverfälsch“. So auch in Uersfeld, wo sie das Publikum schon ab den ersten Takten ihrer weitestgehend bekannten Lieder in Mitsinglaune brachten und für über dreistündige dauerhafte begeisternde Stimmung sorgten. Natürlich gaben die Räuber auch mit „Wunderbar“ ihren neuen Sessionshit zum Besten, der im Januar auf den Markt kommt.
Eben Köln-Kult-Live, ein besonderes Ereignis, was die rund 500 Konzertbesucher der Kölner Kult-Band anlässlich „33 Jahre Uersfelder Karneval“ erleben durften und was sicher noch sehr lange in ihrer Erinnerung bleibt.
In der Konzertpause machte dann das Elztaler Dreigestirn der Session 2010 den Räubern und Besuchern seine Aufwartung und heizte die Stimmung weiter an. Ein ebenfalls schöner Beitrag zu einem „super-tollen“ Abend und ein fabelhafter Vorgeschmack auf die Karnevalseröffnung am 11.11. und neue Session 2011.
Hier ein Konzertausschnitt:
Kurz vor Beginn der Karnevalssession 2011 zogen dunkle Wolken am Fastnachts-Himmel über Uersfeld auf. Die Narrenzunft "Blau-Weiss" Uersfeld stand kurz vor dem Aus. Bei einer außerordentlichen Versammlung, zu der alle Karnevalsfreunde aus dem Elztal eingeladen waren, gelang es doch noch, zumindest einen neuen Vorstand zu wählen. Schon einmal vor elf Jahren stand der Karneval in Uersfeld vor dem Nichts. Damals war es der 1977 gegründete Karnevalsvereinsring, der sich jedoch nur bis 1999 halten konnte und dann von der heutigen Narrenzunft "Blau-Weiss" abgelöst wurde.
Im vergangenen Jahr wurde mit dem ersten Dreigestirn des Elztals mit Prinz Hermann, Bauer Karl-Heinz und Jungfrau Andrea ein Karnevalsgespann präsentiert. Im karnevalistischen 34. Jahr in Uersfeld herrschte nun wieder Personalnot. In mehreren Versammlungen war es wegen zu geringer Beteiligung leider nicht gelungen, eine Vorstandswahl durchzuführen und in konkrete Planungen für die neue Session einzusteigen. Doch die Organisation und Durchführung der Karnevalsveranstaltungen ist nicht von einigen wenigen umzusetzen, sondern es bedarf einer größeren Anzahl von Helfern.
Rund 150 Mitglieder und Karnevalsfreunde wurden für eine außerordentliche Versammlung der Narrenzunft als letzter Rettungsversuch am 7.
Januar angeschrieben, um sie "aufzurütteln".
"Wir müssen leider feststellen, dass das Interesse am Karneval offenbar sehr stark nachgelassen hat. Und wenn nicht schnellstmöglich etwas passiert, zeichnet es sich ab, dass der Uersfelder Karneval
vor dem Ende steht", schrieb der Vorsitzende Markus Jax den Mitgliedern des Vereins."Alle wollen nur feiern, aber keiner will was machen. Es stand schon auf der Kippe, ob überhaupt noch was
stattfindet", sagte Franz- Josef Jax von der Narrenzunft.20 Mitglieder und Freunde des Uersfelder Karnevals kamen zur Krisensitzung. "Wir haben jetzt einen Vorstand gefunden, nun muss noch geplant
werden, wie wir alles hinbekommen", freut sich Franz- Josef Jax.
Im Jahr 2011 gilt das Motto "2011 dat es doch kloar, werd en Escheld e richtig jeckig Joar". "Dieses Treffen hat wirklich geholfen und war die Rettung für den Verein. Wir werden jetzt noch Helfer für die Karnevalsveranstaltungen suchen und finden. Es haben sich schon Leute aus verschiedenen Gruppen gemeldet", berichtet Markus Jax.
Der neue geschäftsführende Vorstand: Vorsitzender Markus Jax (Uersfeld), stellvertretender Vorsitzender Andreas Schlüter aus Höchstberg,
Kassenwart Thomas Radermacher (Gunderath), Schriftführerin Simone Mohrs aus Uersfeld, Beisitzer Rudi Mainzer aus Uersfeld. Dem erweiterten Vorstand gehören Mario Biel (Aktivensprecher), Franz-Josef Jax (Sitzungspräsident) sowie Heinz Krötz und Winfried Schäfer (Finanzen) und Dietmar Haas und Michael Ostermann (Bewirtschaftung) an.
Fotos vom:
In Anspielung auf das neue "Nostalgikum"- Museum in Uersfeld machte sich die Narrenzunft in 2012 kurzerhand die Nostalgiewelle in ihrem Motto zu eigen und stellte wieder einmal einen schönen Karneval auf die Beine.
"Ganz Uersfeld schwelgt in Nostalgie und feiert Fastnacht wie noch nie"
Fotos vom:
Allerdings stimmte der weitere Jahresverlauf dann traurig.
Ende des Jahres verlor die Narrenzunft mit Heinz Krötz, nach längerer Krankheit, einen über viele Jahre hinweg verdienten Karnevalisten, der sich nicht nur im Vorstand engagierte, sondern auch auf der Bühne ein Markenzeichen war. Im Nachruf würdigte die Narrenzunft ihren Heinz:
"Mit Heinz haben wir viel zu früh einen sehr liebenswerten Menschen verloren.
Wir haben Heinz als einen Menschen kennen gelernt, der stetig ansprechbar war und sich sehr zugeneigt und engagiert für die Interessen unseres dörflichen Lebens, der Vereine und seiner Menschen auf so manchen Ebenen eingebracht hat. Mit seiner gewinnenden und sehr humorvollen Art hat er den Menschen immer wieder viel Freude bereitet.
Heinz Krötz als engagierter Karnevalist in Elferrat und Vorstand und in seiner Paraderolle als "Doof Noss" . . .
Heinz Krötz bei seiner Ehrung 2008 für 30jährige karnevalistische Tätigkeit durch den Vorsitzenden des RKK, Helmut Schmidt
Der Verein geriet im Jahresverlauf wieder in ein etwas stürmische Gewässer und es schien, als würde sich der Karneval in Uersfeld seinem Ende zuneigen.
Für die örtliche Presse war dies ein Artikel im "Trierischen Volksfreund" wert: Mit Tränen gehen die Clowns.
Doch überraschenderweise haben sich dann doch noch einige wackere Karnevalisten zusammengetan, um den karnevalistischen Supergau in
Uersfeld zu vermeiden. Mit einiger Überzeugungsarbeit fanden die Jecken noch einige Menschen, die bereit waren, den Karneval 2013 mitzuorganisieren und auch Arbeit zu übernehmen und ihn am Ende zu
einer sehr schönen und erfolgreichen neuen Session zu führen.
Ach dies wurde wieder von der örtlichen Presse mit einem Artikel vom 18. Januar 2013 aufgenommen:
Uersfelder retten ihren Karneval
Passend deshalb auch das Sessionsmotto:
"Uersfeld - lustig, munter, heiter - der Karneval geht immer weiter"
Dadurch dass im Nachbarort Kelberg der Karneval ausfiel, wurde neben den üblichen Veranstaltungen, erstmals eine Weiberdonnerstags-Fete unter dem Motto "Fiesta Grande in Uersfeld" veranstaltet, die mit über 600 Besuchern einen tollen Anklag fand. Aber auch die anderen Veranstaltungen fanden eine sehr gute Resonanz und der Karneval war, wie die Presse es ausdrückt hatte, gerettet.
Die Klippe wurde also geschafft, wenn auch mit einem etwas anderem Sitzungsprogramm. So wurde die Prunksitzung ganz gekippt, stattdessen wurde diese in die Seniorensitzung am Sonntag integriert. Und diesmal war der Saal im Gegensatz zum vergangenen Jahr auch wieder mit über 200 Besuchern voll. Das Motto spiegelte dann alles wieder: "Uersfeld - lustig, munter, heiter, der Karneval geht immer weiter"
Fotogalerien 2013:
Es gab viele Erinnerungen an das tolle Räuber-Konzert mit einer Spitzenstimmung im Jahr 2010. Auf vielfachen Wunsch hatte die Kölner-Kult-Band auf Einladung der Narrenzunft auf ihrer „Kölle-Alaaf-You-Tour“ Zusage für ein weiteres Konzert in Uersfeld am 05.10.2013 gegeben.
Im Rahmen ihrer Tour präsentieren Charly Brand, Kurt Feller & Co. in einem über zweistündigen Konzert nicht nur die Lieder ihrer aktuellen gleichnamigen CD, vom Schunkelwalzer „Wunderbar“ über „Tolerant“ bis hin zum Hütten-Gaudi-Hit „Trau Dich“, sondern auch ihre seit Jahrzehnten bekannten Stimmungshits – vom legendären „Trömmelchen“, das seit mehr als 22 Jahren bei keinem Räuber-Aufritt fehlen darf, über „Op dem Maat“ bis zur oft tätowierten „Rose“. Lieder, die wohl jeder mühelos mitsingen kann.
Schon bei ihrer ersten Veranstaltung im Jahr 2010 heizte die Gruppe den Besuchern auf der „Elztalbühne“ im Bürgersaal mächtig ein. Und daran änderte sich bei ihrem weiteren Auftritt in Uersfeld nichts, im Gegenteil: Wer schon mal dabei war, wusste, dass die Räuber ihre Gäste und den Saal zum Beben bringen werden und alle waren wieder mittendrin, statt nur dabei.
Die Räuber zum zweiten Mal auf der Uersfelder Elztalbühne - eine Superstimmung im Saal - und die wahren Fans waren alle dabei.
Auch im Folgejahr 2014 wurde die Weiberdonnerstags-Veranstaltung mit guten Erfolg fortgeführt, das Kappensitzungprogramm mit einer Reihe weiteren tollen Beiträgen gefüllt und zum zweiten Mal, neben dem großen Umzug am Karnevalssonntag, am Veilchendienstag, vor dem Kinderkarneval, ein KINDERKARNEVALSUMZUG durchgeführt.
In diesem Jahr wurde das Vereinslied zum ersten Mal auf der Kappensitzung vorgetragen.
"Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich" geht auf das 1797 verfasste Jägerlied "Lob der grünen Farbe" von Ludwig von Wildungen zurück. 1924 entstand die erste Umdichtung auf Blau und Weiß. Die heute verwendete Fassung stammt aus dem Jahr 1959 und wurde von dem Kölner Musiker Hans J. König getextet.
Die Narrenzunft „Blau-Weiss“ hat zu der Melodie einen eigenen Text aufgelegt.
Der Lied wird mittlerweile immer zum Auftakt der Kappensitzungen zusammen mit dem Musikverein "Harmonie" Uersfeld gesungen.
Das schreibt die Presse: